Wie wir grad in No 20 die begeisterte Kritik lesen konnten, so musste sich mancher Zeitgenosse danach gesehnt haben, diese Engelsmusik doch selbst hören zu können.
Was können wir uns heute doch glücklich schätzen, diese Klänge mittels einiger wenigen Mausklicks abrufen zu können.
Eine der für mich schönsten Aufnahmen ist die von Les Arts Florissants.
Hier der Link zu Spotify:
https://open.spotify.com/album/2AUIXVX1rdEAw7yaXBXMsI
Haydn bedarf eigentlich kaum mehr der Vorstellung, doch wenn jemand mehr über ihn lesen möchte, dem empfehle ich doch, hier zu beginnen: https://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_Haydn
Die Schöpfung wurde in geschlossener Gesellschaft, doch mit viel Aufruhr im Palais Schwarzenberg in Wien am 29. April 1798 Uraufgeführt, und nach einigen Korrekturen am 19. März 1799 im alten Burgtheater der Öffentlichkeit vorgestellt. Am 3. November wurde in Lille die französische Fassung aufgeführt, und von da bis zu unserer Ausgabe im Januar 1801 und dem beschriebenen Hype sind es nur noch Wochen.
Uns 1800 Grüblern bleibt sicherlich die Pariser Uraufführung vom 24. Dezember 1800 - dem 3 Nivôse An 9 - in Erinnerung. Weniger durch die Musik, sondern durch das Attentat in der Rue Saint-Nicaise, welches 22 Menschen das Leben kostete, und den 1. Konsul nur knapp verfehlte.
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